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Facebook kauft Octazen Solutions

Social Network sichert sich Kontaktimport-Spezialist

Das soziale Netzwerk Facebook sichert sich die malaysischen Softwareschmiede Octazen Solutions, die sich auf die Entwicklung von Importfiltern spezialisiert hat, die es ermöglichen E-Mail-Kontakte in Social Networks zu übertragen.

Facebook habe es dabei vor allem auf die zwei Programmierer abgesehen, die hinter den Entwicklungen der Importschnittstellen stecken, berichtet das Weblog GigaOm. Bislang hatte Octazen seine Dienste verschiedenen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Nach der Übernahme von großen Teilen des Unternehmens, die bereits in der vergangenen Woche abgeschlossen worden sei, kündigte das Unternehmen an, seinen Dienst einzustellen.

Derzeit würden keine neuen Aufträge angenommen oder verlängert. Den Bestandskunden werde genügend Zeit eingeräumt, einen neuen Dienstleister zu finden. Detaillierte Angaben zum Übernahmedeal wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.

Facebook sorgte zuletzt für erstaunte Nutzer, als es die Qualität seiner Kontaktvorschläge verbesserte. Neue Nutzer waren überrascht, fast ausschließlich Menschen vorgeschlagen zu bekommen, die sie tatsächlich kannten. Angesichts der jetzt erfolgten Übernahme scheint es offensichtlich, dass Facebook zuvor bereits die Dienste von Octazen oder eines anderen Unternehmens in diesem Bereich in Anspruch genommen hatte.

Nach eigenen Angaben nutzt die Mehrheit der Facebook-User ein E-Mailkonto von AOL, Gmail, Yahoo oder Hotmail, die Facebook auf Userwunsch mit seiner eigenen Technologie bereits nach Kontakten durchsuchen kann. Etwa 30 Prozent der Nutzer verwenden jedoch andere E-Mailanbieter und die hofft man nun mit der hinzugewonnenen Technologie und Kompetenz ebenfalls transparent zu machen.

Dass Facebook sehr viel Zeit und Geld in die Entwicklung steckt, erklärte Ende Januar der Chefentwickler des sozialen Netzwerke Mike Schroepfer im internetworld.de-Interview. Er verbringe die Hälfte seiner Zeit damit, die allerbesten Entwickler für das Unternehmen zu gewinnen, sagte Schroepfer.

Anfang Februar launchte das Social Network ein neues Startseite-Layout, dass die persönlichen Nachrichten in der oberen Navigationsleiste anzeigt, während die Inhalte von Freunden in der linken Navigation eingebunden werden. Seit 11. Februar verfügt Facebook nun auch über eine deutsche Niederlassung. Zuvor hatte das soziale Netzwerk lediglich Sales-Büros in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien.

Parallel dazu startete auch internetworld.de mit einer eigenen Seite auf Facebook und freut sich auf Feedback und Kommentare seiner Nutzer.

© www.internetworld.de


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